Der Buchhalter bearbeitet sämtliche Geschäftsvorfälle, die in einem Unternehmen im Laufe eines Geschäftsjahres anfallen. Der Buchhalter prüft alle Belege auf sachliche und rechnerische Richtigkeit, erfasst alle Belege und ordnet ihnen die korrekte Kontierung für die Verbuchung zu.
Es gibt die Möglichkeit sich zum geprüften Bilanzbuchhalter zu qualifizieren. Der Bilanzbuchalter ist neben der Buchung von Geschäftsvorfällen auch für die Erstellung von Bilanzen, Monats-, Quartals- sowie Jahresabschlüssen zuständig. Bilanzbuchhalter übernehmen auch Controllingaufgaben, so beraten sie die Geschäftsführung in betriebswirtschaftlichen und steuerlichen Belangen. Sie nehmen darüber hinaus Einfluss auf die Unternehmensplanung und erstatten der Geschäftsführung Bericht über die Lage des Unternehmens. Darüber hinaus ist der Buchhalter für die Liquiditätssicherung, das heißt Sicherung der permanenten Zahlungsfähigkeit, verantwortlich.
Innerhalb der Buchhaltung gibt es verschiedene Gebiete:
Lohnbuchhaltung: Buchen von Löhnen und Gehältern und Erstellung von Lohnabrechnungen
Debitorenbuchhaltung: Erfassen und Buchen aller Ausgangsrechnungen (Rechnungen an die Kunden)
Kreditorenbuchhaltung: Erfassen und Buchen aller Eingangsrechnungen (Rechnungen von Lieferanten)
Anlagenbuchhaltung: Erfassen des langfristigen Anlagevermögens, wie zum Beispiel Maschinen oder Fahrzeuge
Verwandte Berufe sind Steuerberater, Steuerfachangestellter oder Controller.