Flensburg ist die nördlichste deutsche Stadt und gehört zu Schleswig-Holstein. Die geringe Besiedlung hoch im Norden erlaubt Flensburg eine Alleinstellung in der Region. Größere Städte in der Umgebung sind Schleswig, die Landeshauptstadt Kiel, Eckernförde und Abenraa in Dänemark. Knapp 89.000 Einwohner leben auf einer Fläche von 56,38 km².
Die Blütezeit Flensburgs ist untrennbar mit dem Rumhandel verbunden. Die Lage an der Flensburger Förde und der damit verbundene direkte Zugang zur Ostsee lassen aber auch Fischfang zu. Dennoch ist der grenzübergreifende Handel führende Kraft in der Wirtschaft an der Förde. Das nehmen das letzte heute noch im Rumhandel tätige Unternehmen sowie verschiedene Betriebe aus der Automobil- und Luftverkehrsbranche für sich in Anspruch. Eine letzte Werft findet sich hier ebenso.
Flensburg verfügt über eine eigene, wenn auch kleine Universität, die etwa 4.000 Studenten Bildung vermittelt in dem Schwerpunktbereich Pädagogik und Sozialwissenschaften sowie Vermittlungswissenschaften und internationales Management. Die Fachhochschule Flensburg unterrichtet Wirtschaft und Technik. Als Marinestandort findet sich hier auch die Marineschule Mürwik, die den Nachwuchs an Offizieren der Bundesmarine ausbildet. Als Besonderheit und infolge der Nähe Dänemarks und der offenen Grenzen setzt sich die Bevölkerung aus großen Teilen von Menschen mit dänischer Herkunft zusammen. In der Folge kam es dadurch nicht nur zu Besonderheiten in der Lokalpolitik Flensburgs, sondern auch zu einem Bildungsangebot für die dänischstämmige Bevölkerung: die Voksenundervisning (Erwachsenenbildung) die getragen wird vom dänischen Schulverein in Südschleswig.
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