Saarland
Das Saarland hat zirka 1.014 Millionen Einwohner und ist ein Land im Südwesten der Bundesrepublik Deutschland. Es grenzt im Norden und Osten an das Land Rheinland-Pfalz, im Süden an das französische Département Moselle in der Region Lothringen, Lorraine und im Westen an den luxemburgischen Distrikt Grevenmacher. Das Saarland ist von den Flächenländern das kleinste und gemessen an der Einwohnerzahl das zweitkleinste Land.
Zusammen mit Lothringen, dem Großherzogtum Luxemburg, dem deutschen Land Rheinland-Pfalz und der belgischen Region Wallonien bildet das Saarland die Großregion Saar-Lor-Lux.
Die heutige wirtschaftliche Lage des Saarlandes steht im engen Zusammenhang mit dem regionalen Strukturwandel, der mit der Einstellung des Steinkohlebergbaus einherging. Durch die Ansiedelung von Automobilindustrie konnten zahlreiche neue Arbeitsplätze geschaffen werden, die durch den Einbruch des Steinkohlebergbaus verschwunden waren.
Des Weiteren gewann das Saarland mehrmals das Dynamikranking der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, das die Veränderungen in den Bundesländern bewertet.
Bedeutendster wirtschaftlicher Bereich an der Saar ist heute die Automobilindustrie, mit beispielsweise Ford in Saarlouis, zusammen mit der Automobil-Zuliefererindustrie mit Bosch, INA und Michelin in Homburg, ZF Getriebe in Saarbrücken und Eberspächer in Neunkirchen.
Mit der Saarstahl AG und der AG der Dillinger Hüttenwerke sind noch zwei große Stahlunternehmen im Saarland beheimatet.
Ein wichtiger Wirtschaftszweig war der Steinkohlenbergbau. Dieser hatte auch für die Bevölkerungsentwicklung große Bedeutung.
Auch die Keramikindustrie, wie zum Beispiel Villeroy & Boch, hat eine bedeutende Rolle in der Wirtschaft des Saarlandes.
Stark gefördert und im Wachstum begriffen ist der Bereich der Informatik und der Informationsindustrie, IDS Scheer in Saarbrücken und SAP AG in St. Ingbert.