Sachsen
Der Freistaat Sachsen ist ein Land im Osten der Bundesrepublik Deutschland mit etwa 4.135 Millionen Einwohnern. Sachsen gehört zu den kleineren Ländern der Bundesrepublik. Die Landeshauptstadt Dresden und das etwa gleich große Leipzig sind die bevölkerungsreichsten Städte des Freistaates. Nachbarländer sind Brandenburg im Norden, Sachsen-Anhalt im Nordwesten, Thüringen im Westen und Bayern im Südwesten.
Nach der Deutschen Wiedervereinigung hat die sächsische Wirtschaft einen starken Strukturwandel erlebt. Viele der meist stark rückständigen Industriebetriebe wurden geschlossen. Braunkohletagebaue und -kraftwerke wurden stillgelegt oder durch neue ersetzt. Zahlreiche ehemalige Tagebaurestlöcher befinden sich zurzeit in der Rekultivierung.
Heute steht Sachsen vor Thüringen auf einem Spitzenplatz der ostdeutschen Wirtschaft, wenngleich das Problem der hohen Arbeitslosigkeit nicht gelöst ist.
Sachsen hat mit Wachstumsraten einzelner Industriebereiche zwischen acht und zehn Prozent die höchsten in Deutschland und kann in Teilen bei wichtigen Wohlstandsindikatoren zu den westlichen Bundesländern bereits aufschließen.
Insbesondere das Erzgebirge, das Vogtland, die Sächsische Schweiz und das Zittauer Gebirge sind als sächsische Landschaften vom Tourismus geprägt, als Städte sind vor allem Dresden und Leipzig zu nennen. Neben Erholungs- und Sportmöglichkeiten begründet sich die Tourismuswirtschaft in Sachsen in der Architektur und den kulturellen Möglichkeiten in Städten wie Dresden, Leipzig, Meißen (Porzellan) oder Görlitz, aber auch in der Bergbautradition und in regionalen Produkten wie der Erzgebirgischen Volkskunst oder den sorbischen Ostereiern.